Brille online bestellen
Üblicherweise läuft es so ab: man stellt fest, dass man nicht mehr optimal sehen kann. Irgendwie sieht manches unscharf aus. Die Faustregel lautet: wenn man entferte Dinge nicht mehr gut erkennen kann, ist man in der Regel kurzsichtig. Wenn das Sehen im Nahbereich Probleme bereitet, ist man weitsichtig. Wenn man sich jenseits des 35. Lebensjahres befindet, ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Altersweitsichtigkeit handelt.
Brillenpass
Man geht also zu einem Augenarzt oder Optiker, der die Selbstdiagnose bestätigt. Dabei werden die exakten Werte ermittelt und festgestellt, wie stark eine Brille korrigieren muss. Das wird in Dioptrien angegeben: bei Kurzsichtigkeit sind es negative Dioptriewerte (z.B. - 3,0 dpt), bei Weitsichtigkeit sind es positive Dioptriewerte (z.B. +2,0 dpt). Die Ergebnisse der Untersuchung werden in einen Brillenpass eingetragen. Dort ist auch verzeichnet, wie groß der Augenabstand ist und ob die Wölbung der Hornhaut gleichmäßig ist (ansonsten liegt eine Astigmatismus = Hornhautverkrümmung vor). Diese Werte sind für das Erstellen einer guten Brille erforderlich.
Online Optiker oder der Optiker in der Stadt?
Nun stellt sich die Frage: soll man die neue Brille beim Optiker um die Ecke bestellen, oder bei einem Online-Optiker. Online Optiker wie zum Beispiel Mister Spex, Trendoptiker oder My-Spexx sind erst seit einigen Jahren am Markt. Sie erfreuen sich besonders bei denjenigen großer Beliebtheit, die sowieso immer mehr ihrer täglichen Prozesse ins Internet verlagern.
Der Vorteil einer Online-Brillenbestellung ist, dass man zunächst sehr schnell und einfach die Angebote der Wettbewerber miteinander vergleichen kann. Der Hauptnachteil: eine individuelle Beratung, besonders hnsichtlich modischer und äastethischer Aspekte, entfällt in aller Regel. Wer seine Brille im Internet bestellt, sollte wissen, welchen Brillentyp er oder sie sucht.
Brillen Anprobe online
Die Online-Optiker sind sich natürlich dieser Service-Lücke bewußt (fehlende Beratung). Daher bieten einige inzwischen eine Online-Brillenaprobe an. Dabei kann man ein Foto hochladen, in das dann das gewählte brillenmoddell optisch eingefügt wird. So erhält man einen Eindruck, den man auch speichern und / oder mit Freunden online teilen und besprechen kann.
Wenn man eine Brille mit Sehstärke-Korrektur bestellt, ist das Formular, das man ausfüllen muss, unglich länger als wenn man eine Brille ohne Sehstärke bestellt (zum Beispiel eine Sonnenbrille). Bei Sehstärkegläsern sind natürlich die Angaben aus dem Brillenpass erforderlich, damit der Optikermeister dann weiß, wie die Gläser geschliffen sein müssen.
Wie gesagt: für alle, die sich im Internet bewegen, ist die Hürde für einen Brillenkauf im Internet weitaus geringer als für Menschen, die nur sporadisch in Imternet unterwegs sind.
Brille im Internet bestellen ist ganz einfach
Der Bestellprozess ist dann online recht einfach: Formular ausfüllen und absenden. Häufig sind die Warte- und Lieferzeiten bei Online-Optikern geringer, und man bekommt die neue Brille direkt nach Hause geliefert, statt sie erst noch abholen zu müssen. Anschließend hat man bei Online-brillen die gleichen rechte wie beim Optiker vor Ort. Bei Mängeln kann man sie zurücksenden und hat Anspruch auf Ersatz.
Übrigens bekommt man auch bei einem Online-Brillenkauf in aller Regel eine Brillenetui und ein Brillenputztuch dazu.
Übrigens: eine Brillenversicherung bietet die Möglichkeit, sich gegen hohe Anschaffunsgkosten abzusichern. Zumindest für einige Menschen kann dieses Modell interessant sein, aber längst nicht für alle: in dem Artikel "Brillenversicherungen Pro & Contra" (bei Brillen & Sehhilfen.de) wird beschrieben, für wen sich eine Brillenversicherung lohnt - und wer besser die Finger davon lassen sollte.
Siehe auch: Gleitsichtbrille online bestellen.